Weil einmal viel zu wenig ist…

… sind wir drei mal an die Grenze gefahren, und dreimal über die selbe Wolgabrücke. Aber eins nach dem anderen.

Nachdem wir unsere Nacht in dem ehemaligen Freudenhaus mehr oder weniger unbeschadet (selbstgebrannter Apfelschnaps ist kein Spielzeug) gut überstanden haben, haben wir uns wieder auf den Weg weiter Richtung Osten gemacht.

Wo wir gefahren sind könnt ihr hier mitverfolgen:

Google Maps Fortschritt

Der nächste Stopp auf der Route war Kazan, die Hauptstadt der autonomen Teilrepublik Tatarstan wie wir gelernt haben. Bevor man in die Stadt kommt, muss man jedoch noch die Wolga überqueren. Die Wolga ist ein  unvorstellbar großer Fluss. Im Vergleich dazu sieht die Donau aus wie ein Hochwassergraben. Und weil diese Überquerung so schön ist muss man natürlich auch Fotos aus dem Fenster heraus machen.

Wenn man dies vor hat, sollte man jedoch unbedingt darauf achten Pass und Telefon nicht in der Brusttasche zu verstauen, sonst gehen die nämlich baden!! Tja was macht man in diesem Fall? Die Hoffnung nicht aufgeben und zurück zum Start der 3 Kilometer langen Überquerung. Drei Mann steigen aus und gehen die Strecke zu Fuß ab. Als der Glaube an die Rettung des Passes schon fast verloren war,  dann die Erlösung, Pass doch noch am Straßenrand gefunden!

Obwohl wir mit unserem Grenzübertritt Pech hatten, war dies Glück im Unglück. So sind wir nämlich  zur gleichen Zeit wie die Silk Way Rally 2017 in Moskau gestartet und haben seitdem auch die gleiche Strecke mit den gleichen Zwischenstopps zurückgelegt. Die Silk Way Rally ist eine echte kompetitive Veranstaltung an der anscheinend auch  Größen des Sports wie Sebastian Loeb mitfahren.

Es ist ganz nett wenn man von der Bevölkerung ( und der Polizei) nicht  verdächtig beäugt wird, sondern freundlich begrüßt. In fast jedem Dorf wurden wir fotografiert, da die Leute annehmen wir wären ein Begleitfahrzeug. Aufgrund des damit erhöhten Werbewertes, werden unsere Sponsoren demnächst Post mit einer Nachforderung erhalten 😉

Heute sind wir in Ufa angekommen. Nicht die schönste oder aufregendste Stadt Russlands, aber ein Bett und ein Dach über dem Kopf gibt es auch hier.

Bis zum nächsten mal!

Written by mongolia

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